Der Autohersteller Mercedes-Benz habe beim gemeinsamen E-Bike mit dem australischen Hersteller N+ «dreist kopiert», sagte das Solothurner Startup Asfalt im Oktober. Nun krebst der Schweizer E-Bike-Pionier zurück.
Am Freitag erreichte eine Stellungnahme von N+ und Asfalt, die Redaktion der «Solothurner Zeitung», unterzeichnet von Asfalt-Mitgründer Michel von Burg. Man habe die Streitigkeiten beigelegt, zu den Details habe man Stillschweigen vereinbart.
Zudem entschuldigt sich Asfalt bei Mercedes-Benz: Der deutsche Konzern habe sich stets korrekt verhalten und sei nicht involviert in diese Geschichte. Die vorherigen Statements von Asfalt seien «missverständlich» gewesen.
Auch Mercedes äussert sich nicht weiter zum Inhalt der Vereinbarung. Die «Solothurner Zeitung» schreibt, dass Asfalt auch in einem jahrelangen Rechtsstreit kaum viel Geld hätte herausholen können. Durch die Affäre sei die Firma aber nun auch ausserhalb der Szene vielen ein Begriff.
Der Fall vor der Einigung: Vor einem Jahr trumpfte Asfalt bei den Eurobike Awards gross auf. Nun bringt ein Lizenznehmer von Mercedes ein ähnliches E-Bike auf den Markt. Mehr hier.
(gku)