Der angekündigte Führungswechsel bei Sony fordert ein prominen-tes Opfer. Göran Lindahl, ehemaliger ABB-Chef, verliert seine beiden Posten als Direk-tor und als Chairman von Sony Europe. Er rapportierte direkt dem bisherigen CEO Nobuyuki Idei. Lindahls Aufgabe: die Strategie von Sony Europe mitzuformulieren und gleichzeitig Synergien zwischen den verschiedenen Sparten (Unterhaltungselektronik, Musik, Film, Videospiele) des japanischen Milliardenkonzerns zu suchen.

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Der neue Chef von Sony, der Amerikaner Howard Springer, will davon nichts
wissen. Mit dem Ende seiner operativen Tätigkeit tritt Lindahl am 22. Juni auch aus dem Sony-Verwaltungsrat aus, in den ihn Idei 2001 berufen hat. Auch aus dem Board des Minenkonzerns Anglo-American hat sich Lindahl im April zurückgezogen. Ihm verbleiben Mandate beim Möbelkonzern Ikea und beim US-Nanotechunternehmen Nanomix. MK