Der Kahlschlag beim Versandhändler Zalando betrifft auch die Schweiz. In welcher Form, das wird derzeit auf der Chefetage in Berlin verhandelt. Die genaue Zahl der Entlassungen – und wie viele Mitarbeiter in der Schweiz betroffen sein werden – stehe noch nicht fest, berichtet eine Sprecherin von internen Überlegungen. Man habe noch «keine vollständige Klarheit über die Auswirkungen auf die einzelnen Bereiche, einschliesslich der Auswirkungen auf einzelne Länder».
Für einen Brief an alle Mitarbeitende im Unternehmen hat es gereicht. Darin schreiben die Gründer und Co-CEO David Schneider und Robert Gentz: «Wir haben uns entschlossen, ein Programm zu starten, mit dem wir mehrere hundert Overhead-Funktionen in vielen unserer Teams abschaffen werden.» Man sei zu rasch gewachsen und die Organisation sei zu komplex geworden. «Einige Teile unseres Unternehmens müssen anders gestaltet werden als das, was in der Vergangenheit erfolgreich war.»