Stadler Rail mit Sitz in Bussnang erhält von der texanischen Fort Worth Transportation Authority den Zuschlag für die Lieferung von acht dieselelektrischen Zügen des Typs FLIRT 3. Ab Ende 2018 soll der erste FLIRT von Fort Worth starten. Der Vertrag dazu wurde am Dienstag in Texas unterschrieben.

«Das ist der erste FLIRT, den wir in die USA verkaufen», sagt der neue Leiter für das US-Geschäft, Martin Ritter, zur «Handelszeitung». Es geht um einen Lieferwert von 107 Millionen Dollar. Reservematerial, Spezialwerkzeug und Ausbildung sind in den Auftrag mit eingerechnet.

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Grösster US-Auftrag

Es ist der bisher grösste Auftrag aus den USA für Stadler Rail. Wegen des «Buy America Act» muss das Unternehmen die Endfertigung in den USA vornehmen. Sowohl die Errichtung eines eigenen Werks als auch die Miete einer Fabrik kommen dafür in Frage. «Geprüft werden Standorte in Texas, Georgia und Utah», sagt Ritter.

ABB steht als Lieferant bereits fest und wird aus den USA an Stadler Rail liefern. Aus der Schweiz kommen Wagenkasten, Getriebe und Drehgestelle. Elektronik, Steuerung, Beleuchtung, Heizung, Tubing und Pneumatik kommen aus den USA.

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