Ohne diesen Effekt ergibt sich allerdings ein Wachstum innerhalb der Prognose von Ende Oktober. Dabei hat die Dynamik im vierten Quartal etwas nachgelassen. Der Konzernumsatz nahm um 0,1 Prozent auf 3,08 Milliarden Franken leicht zu, wie Geberit am Donnerstag mitteilte.

Dabei wurden die Verkäufe von negativen Währungseffekten in der Höhe von 102 Millionen gemindert. In lokalen Währungen ergab sich somit ein organisches Plus von 3,4 Prozent. Dies liegt im Bereich der Guidance für das Gesamtjahr von 3 bis 4 Prozent, aber am unteren Ende der Erwartungen der Analysten.

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Das Wachstumstempo hat sich im vierten Quartal nach einem starken dritten wieder etwas verlangsamt. Der Umsatz erreichte von Oktober bis Dezember 702 Millionen Franken, entsprechend einem währungsbereinigten organischen Wachstum von 1,9 Prozent. Nach Wachstumsraten von 3,6 und 2,6 Prozent in den ersten beiden Quartalen hatte sich im dritten ein sehr solides Plus von 5,5 Prozent ergeben.

In Europa entwickelten sich die Märkte im vierten Quartal weiterhin unterschiedlich, wobei in Osteuropa (+7,9 Prozent), in Italien (+7,4 Prozent) und im Heimmarkt Schweiz (+4,5 Prozent) die grössten Wachstumsschritte gelangen. Im wichtigsten Einzelmarkt Deutschland wurde das Niveau vom Schlussquartal 2018 gehalten.

Konzernleitungsmitglied Egon Renfordt-Sasse geht in den Ruhestand

Mit Blick auf das Ergebnis heisst es, dass die Marge des Betriebsgewinns EBITDA im Rahmen der bereits prognostizierten 29 Prozent liegen dürfte. Die Gewinnzahlen sowie den vollständigen Geschäftsbericht wird Geberit am 10. März veröffentlichen.

Weiter gab das Unternehmen eine organisatorische Veränderung bekannt. Das Konzernleitungsmitglied Egon Renfordt-Sasse wird per 31. März 2020 in den Ruhestand treten. In diesem Zusammenhang werden die beiden Konzernbereiche Operations und Produktmanagement & Innovation zum neuen Konzernbereich Produkte & Operations zusammengefasst. Dieser wird von Martin Ziegler geleitet.

(awp/tdr)