Nach einem deutlichen Umsatzrückgang im Vorjahr  haben die Mövenpick Hotels und Restaurants 2010 wieder zugelegt: Der Gesamtumsatz wuchs um sechs Prozent auf 1,4 Milliarden Franken. Der Gewinn vervierfachte sich auf 11,7 Millionen Franken gegenüber dem vergangenen Jahr, wie Mövenpick mitteilte.

Die Mövenpick-Gruppe habe die wirtschaftliche Erholung in den Kernmärkten und die bessere Konsumentenstimmung ausnutzen können, teilte das Unternehmen mit. Zudem trotzte das Gastrounternehmen dem starken Franken.

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Auch das Hotellerie-Geschäft (Mövenpick Hotels & Resorts) konnte sich nach dem Krisenjahr 2009 erholen. Der Umsatz dieser Sparte belief sich im Berichtsjahr auf 895,2 Millionen Franken, ein Plus von 93,1 Millionen Franken gegenüber 2009. Gemäss Mövenpick hätten vor allem die Hotels in Europa und zahlreiche Neueröffnungen zum Erfolg beigetragen.

Restaurants weniger erfolgreich

Im Gastronomie-Geschäft mit den Marché-Bistros auf Autobahn-Raststätten legte das Unternehmen leicht um 3,8 Millionen auf 338,7 Millionen Franken zu.

Weniger erfolgreich lief das Geschäft mit den Mövenpick-Restaurants. Der Umsatz der bedienten Restaurants nahm von 91,8 Millionen Franken im Jahr 2009 auf 74,6 Millionen Franken im vergangenen Jahr ab. Dies sei in erster Linie auf Restaurantschliessungen zurückzuführen, teilte Mövenpick mit. Das Betriebsergebnis sei gleichzeitig gestiegen.

Die Sparte Mövenpick Wein zeigte sich solide und blieb mit einem Umsatz von 102,9 Millionen Franken fast auf dem Vorjahresniveau von 101,6 Millionen.

Das Unternehmen zeigt sich für das laufende Geschäftsjahr verhalten positiv: Die wirtschaftliche und politische Lage sei weiterhin durch Unsicherheiten belastet, die in erster Linie die Hotellerie beeinflussen könnten, hiess es.

(laf/cms/awp)