Am Signa-Sitz beim Paradeplatz in Zürich ist dieser Tage höchste Betriebsamkeit angesagt. Der Chef, René Benko, war dieser Tage persönlich vor Ort. Ein Meeting jagt das andere, denn in Zürich wird die Zukunft der Premium-Warenhäuser im bunten Benko-Reich geplant. Eigentlich wird in Zürich nur das regelmässige Quartalsmeeting abgehalten, doch diesmal ist alles anders. Dramatik pur. Gerüchte allemal.
Denn in Deutschland und in Österreich zeichnen Medien ein immer dramatischeres Bild der Signa-Gruppe. Heute berichtet das Wiener Magazin «News», die Signa Dachholding habe 2022 einen Verlust von rund einer halben Milliarde Euro eingefahren. Gleichzeitig seien die Verbindlichkeiten von 634 Millionen auf 1,99 Milliarden gestiegen – und das bei anziehenden Zinsen.