Im August beginnen die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro. Über 100 Sportler sollen für die Schweiz ins Rennen gehen, 76 sind derzeit fix. Eine der grössten Medaillenhoffnungen ist die Mountainbikerin Jolanda Neff. Die St. Gallerin aus der idyllischen Ortschaft Thal ist amtierende Mountainbike-Gesamtweltcup-Siegerin, sie holte sich den Titel 2015 bereits zum zweiten Mal in Folge. Davor war sie drei Mal U23-Weltmeisterin. Sie ist zweifache Radsportlerin des Jahres. Ihr Bike: Ein Stöckli.
Im luzernischen Wolhusen, wo das Bike-Unternehmen Stöckli den Hauptsitz hat, fiebert man aber nicht nur der Olympiade entgegen. Die Vorbereitungen auf die Wintersaison haben begonnen. Und in diesem Jahr warten die Luzerner mit einem Coup für andere Ausnahmetalente aus St. Gallen auf. Stöckli baut einen Spezial-Ski für HSG-Absolventen.
Rutschpartie verhindern
Die «HSG Alumni Special Edition» basiert auf dem meistverkauften Stöckli-Modell Laser SC. Der drehfreudige Top-Seller gilt als spielerischer Ski mit kleinem Radius, der sich in jedem Gebiet zurechtfindet und einen kräftigen Fahrer verlangt. Er kommt in drei Längen: 156, 163 oder 170 Zentimeter. Kostenpunkt: 999 Franken.
Fast 100 Bestellungen von HSG-Abgängern sind bereits eingegangen. Das 163er-Modell werde mit Abstand am besten nachgefragt, heisst es auf Anfrage bei den Luzernern. Der Ski biete Halt auf harten und weichen Pisten, heisst es weiter. Damit wird der Winterurlaub nicht zur Rutschpartie für jene, deren Stern ganz oben am Firmament hängt, und die schon so einige eisige Situationen erlebt haben. Unter den bekanntesten HSG-Abgängern sind Joe Ackermann, Monika Ribar, Pierin Vincenz, Hans-Rudolf Merz, Roger Schawinski oder der neue Nestlé-Chef Ulf Mark Schneider. Stöckli-Chef Marc Gläser drückte ebenfalls die St. Galler Schulbank in den 90er-Jahren.