Die Zuger Staatsanwaltschaft hat gegen die Verantwortlichen der Ölförderfirma Terraoil eine Strafuntersuchung wegen Betrugs eröffnet. Die Strafermittler bestätigen gemäss der neuesten Ausgabe der «Handelszeitung» den Sachverhalt auf Anfrage.
Die Verantwortlichen der Zuger Firma Terraoil Swiss stehen im Verdacht, einen zu hohen Covid-19-Bürgschaftskredit bezogen zu haben – und zwar aufgrund überhöhter Umsatzangaben in der Selbstdeklaration fürs Bundesdarlehen.
Die Hausbank der Terraoil, die Credit Suisse, vermittelte der Terraoil Swiss im Frühjahr ein zu 100 Prozent staatlich garantiertes Darlehen über eine halbe Millionen Franken. Dies, obwohl Terraoil in den Jahren zuvor bloss einen testierten Umsatz von jeweils gegen 400’000 Franken machte.
Der Chef von Terraoil war für eine aktuelle Stellungnahme nicht zu erreichen. Zu einem früheren Zeitpunkt hat er den Sachverhalt bestritten. Es gilt die Unschuldsvermutung.
(mil)
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Terraoil Suisse-Anleger haben schon 70 Mio. Franken in den Sand fesetzt. Das hindert aber die Hausbank Credit Suisse nicht weiter mit Terraoil Suisse zu geschäften. Auch die Schweizerbörse SIX hilft munter bei der Kapitalerhöhung mit. Die deutsche BaFin hat den Handel mit Aktien der Firma verboten. Wann zieht auch die schweizerische Finma mit?
Credit Suisse die Hausbank der Terraoil Swiss AG unterstützt die Betrüger-Firma mit weiteren Krediten. Auch die SIX-Börse ist noch dabei. Hunderte von Anlegern werden um Milionen betrogen. BaFin hat den Handel mit Terraoil Swiss Aktien untersagt. Credit Suisse macht weiter Geschäfte mit Betrügern und wird früher oder später wieder auf die Schnauze fallen.