Der Dentalimplantat-Hersteller Straumann hat 2018 den Umsatz erneut markant gesteigert. Wegen Sondereinflüssen verdiente das Unternehmen unter dem Strich aber leicht weniger.

Der Umsatz wurde um knapp 23 Prozent auf 1,36 Milliarden Franken gesteigert. Organisch, also ohne Übernahmen und Währungseffekte, betrug das Wachstum 19 Prozent, wie der Hersteller von Dentalimplantaten am Dienstag mitteilte. Das um Akquisitionseffekte bereinigte Betriebsergebnis nahm um knapp einen Viertel auf 351 Millionen zu und die entsprechende Marge verbesserte sich auf fast 26 Prozent.

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Dividende nimmt um mehr als 10 Prozent zu

Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 278 Millionen (-1,6%). Vor Sonderfaktoren resultierte indes eine Gewinnsteigerung von 19 Prozent. Entsprechend soll die Dividende um 50 Rappen auf 5,25 Franken je Aktie erhöht werden. Die Erwartungen der Analysten wurden auf Stufe Umsatz übertroffen, auf Gewinnebene indes wegen der Sonderfaktoren leicht verfehlt.

«Wir blicken auf ein sehr gutes viertes Quartal und ein aussergewöhnliches Jahr mit starkem Wachstum in allen Sparten und Regionen zurück», lässt sich Chef Marco Gadola in der Mitteilung zitieren.

Straumann will erneut klar schneller als der Markt wachsen

Ins laufende Jahr blickt die Gesellschaft zuversichtlich. So geht Straumann davon aus, dass der globale Dentalimplantatmarkt unverändert mit rund 4-5 Prozent wachsen wird. Die Gruppe zeigt sich zuversichtlich, dass sie den Markt weiterhin übertreffen, Marktanteile gewinnen und ein organisches Umsatzwachstum von gegen 13 Prozent erzielen könne.

Ausserdem soll das Umsatzwachstum zu einer weiteren Verbesserung der operativen Marge führen, dies trotz weiterer Investitionen in Vertrieb und Marketing sowie Forschung und Entwicklung.

(awp/tdr/mbü)