Sunrise, der zweitgrösste Telekomkonzern der Schweiz, will an die Schweizer Börse SIX. Doch nicht nur die Luxemburgische Beteiligungsgesellschaft CVC als Mehrheitseignerin füllt beim IPO ihre Taschen, auch auf das Sunrise-Management wartet in zirka einem Monat ein Geldregen, wie die «Handelszeitung» in ihrer neusten Ausgabe schreibt.
Denn rund 200 Sunrise-Kader und Mitarbeiter haben vor vier Jahren private Mittel in ein Firmenbeteiligungsprogramm investiert. Sie können nun von der Wertsteigerung über die letzten vier Jahre profitieren, indem sie ihre Beteiligungen beim Börsengang zu Geld machen.
Nicht sofort realisierbar
«Nur rund 20 Prozent der Wertsteigerung können sofort realisiert werden», sagt Sunrise-Sprecher Stefan Kern. Teile des Erlöses würden zudem reinvestiert mit einer Lock-up Periode von bis zu drei Jahren für das Management. Sunrise-Kader und Mitarbeiter halten gemäss Firmendokumenten sechs Prozent an der Luxemburger Muttergesellschaft des Telekomkonzerns. Weitere 2,9 Prozent sind im Besitz der Zuger Vermögensverwalterin Partner Group.
Das Sunrise-IPO dürfte aller Voraussicht nach in rund vier Wochen über die Bühne gehen. Nebst einer geplanten Kapitalerhöhung über rund 1,35 Milliarden Franken kann auch die Sunrise-Mehrheitseignerin CVC bis zu 200 Millionen Franken an eigenen Aktien dem Publikum andienen.
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