Die Swatch Group hat im ersten Halbjahr 2011 Rekordwerte beim Umsatz und beim Gewinn erzielt. Der Bruttoumsatz kletterte um 11 Prozent auf 3,36 Milliarden Franken. In Lokalwährungen hätte das Plus 24 Prozent betragen. Der Nettoumsatz stieg ebenfalls um 11 Prozent auf 3,19 Milliarden. Der Betriebsgewinn kletterte um 21 Prozent auf 756 Millionen und der Reingewinn um 25 Prozent auf 579 Millionen Franken, wie der Uhrenkonzern mitteilte.
Der Konzern habe «in allen namhaften Regionen» und in allen Preissegmenten ein sehr positives Wachstum verzeichnet, teilte Swatch einmal mehr ausserplanmässig mit. Ursprünglich war die Ergebnispublikation für das erste Semester 2011 für den 8. August angekündigt.
Die Aussichten des Konzerns in der zweiten Jahreshälfte sind nach Auffassung von Swatch «weiterhin vielversprechend», um so mehr der Monat Juli den bisherigen Trend der Umsätze und Ergebnisse des ersten Halbjahres bestätigt habe. Swatch werde im zweiten Halbjahr seine weltweite Marktpräsenz fortlaufend verstärken und weiterhin in Produktionskapazitäten und die Ausbildung von Mitarbeitern investieren.
Das anhaltend starke Wachstum und die positiven Aussichten in Lokalwährungen würden aber «durch die ungehemmte Spekulation auf den Schweizer Franken» gebremst. Dadurch würden die Umsatzentwicklung sowie der Betriebs- und Konzerngewinn weiterhin negativ beeinflusst.
(rcv/tno/awp)
Dem starken Franken zum Trotz: Der weltgrösste Uhrenkonzern hat bei Umsatz und Gewinn kräftig zugelegt. Zu schaffen machen Swatch aber die hohen Rohstoffpreise.
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Veröffentlicht am 28.07.2011 - 10:28 Uhr
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