Die Krankenkasse Swica hat das Jahr 2012 mit einem um 32 Prozent auf 42 Millionen Franken eingebrochenen Gewinn abgeschlossen. Wie sie mitteilte, ist das auf höhere Rückstellungen zurückzuführen. Das Prämienvolumen stieg um 5,7 Prozent auf 3,2 Millionen Franken.
Die Versicherungsleistungen erhöhten sich um 4,9 Prozent auf 2,7 Millionen Franken. Die Zahl der Versicherten erreichte 1,2 Millionen, 1 Prozent mehr als 2011. Dabei stieg der Bestand an Privatversicherten um 1,3 Prozent auf rund 688'000. Zudem hatten rund 27'000 Unternehmen bei Swica eine Krankentaggeld- oder Unfallversicherung oder beides abgeschlossen.
Das Prämienvolumen in der Grundversicherung stieg um 5,5 Prozent auf 1,85 Millionen Franken. Die Prämien bei den Zusatzversicherungen legten um 10,1 Prozent auf 586 Millionen Franken zu. Bei den Firmenkunden stiegen die Prämien für Taggeldversicherungen um 4,4 Prozent auf 567 Millionen Franken. Für Unfallversicherungen legten sie sie um 1,2 Prozent auf 167 Millionen Franken zu.
Gesundheitskosten steigen
79 Prozent der Grundversicherten bei Swica waren einem Managed-Care-Angebot angeschlossen. 2012 wurde die telefonische Gesundheitsberatung wurde 300'000 mal angerufen. Zudem nahmen die Konsultationen in den Swica-eigenen Gruppenpraxen um 30 Prozent zu.
Für das laufende Jahr geht die Krankenkasse von einem guten Ergebnis aus.
Swica-Generaldirektor Reto Dahinden liess auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA mitteilen, die Krankenkasse habe ihre Rückstellungen 2012 im Sinn einer nachhaltigen Finanzierung erhöht. Die Gesundheitskosten würden weiter steigen, wie auch die vom Bundesamt für Statistik publizierten provisorischen Zahlen für 2011 zeigten. Mit den erhöhten Reserven schaffe Swica die Voraussetzungen, um die Prämien nicht sprunghaft anheben zu müssen.
(tke/aho/sda)