Am Anfang waren es 130 Bewerber, dann neun Finalisten, schliesslich drei Sieger, je einer in den Kategorien Dienstleistungen, Produktion und Hightech. Gekürt werden am Swiss Economic Forum in Interlaken drei Jungunternehmer, deren Firma höchstens sechs Jahre jung ist, ihren Sitz in der Schweiz hat – und deren Geschäftsidee innovativ und erfolgreich ist. Das Preisgeld beträgt 75  000 Franken. Die Jury steht wie immer unter der Leitung von Carolina Müller-Möhl, Investorin, Mehrfachverwaltungsrätin und BILANZ-Kolumnistin.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Sieger Dienstleistungen:
Fabio Cattaneo, Arvi, Melano TI. (Bild)
Der Tessiner handelt – ganz im Stil eines Aktienhändlers – mit exklusiven Weinen. Stehen irgendwo gefragte Jahrgänge exklusiver Tropfen zum Verkauf, greift er zu und bietet die Trouvaillen einer zahlungskräftigen Kundschaft an. Informationsvorsprung, Software und ein globales Beziehungsnetz sind entscheidend. Cattaneo selber bezeichnet seine Firma Arvi und den riesigen Weinkeller auch als «banca del vino».
Anzahl Mitarbeitende: 22.
www.arvi.ch

Sieger Hightech:
Christian Brönnimann, Dectris, Baden.

Angefangen hat alles am Paul Scherrer Institut, wo Brönnimann jahrelang forschte. Dann lancierte der promovierte Physiker mit drei Partnern den Spin-off Dectris. Das war 2007. Das Unternehmen stellt hochempfindliche Röntgenkameras her, die in der Forschung und der Entwicklung von Analysegeräten zur Anwendung kommen. Die Besonderheit der Geräte: Mit den Detektoren werden Bildqualität und
-kontrast markant erhöht.
Anzahl Mitarbeitende: 20.
www.dectris.com

Sieger Produktion:
Amir Alon, Swiss Diamond, Sierre VS.

Der gebürtige Israeli ist ein Marketingtalent: Vor vier Jahren übernahm er eine Beschichtungsfirma im Wallis, trimmte sie auf Antihafttöpfe und -pfannen und vermarktet sie weltweit. Der Umsatz hat sich seither verdreifacht. Er setzt voll auf Swiss made. Das Logo von Swiss Diamond zieren das weisse Kreuz auf rotem Grund und ein Bergpanorama.
Anzahl Mitarbeitende: 58.
www.swissdiamond.com