Die Fluggesellschaft Swiss steckt im Jahr 2021 nach neun Monaten noch immer tief in den roten Zahlen. Allerdings hat sich die Lage für die Lufthansa-Tochter im Vergleich zum ersten Halbjahr etwas entspannt. Grund war die wachsende Reiselust in den Herbstferien.

In den Monaten Januar bis September fiel der Umsatz der Swiss gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 1,37 Milliarden Franken zurück, wie sie am Mittwoch in einem Communiqué mitteilte. Das ist immer noch deutlich weniger als vor der Coronakrise 2019, als die Swiss in derselben Periode einen Umsatz von gut 4 Milliarden eingeflogen hatte.

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Gewinn im Q3

Auf operativer Ebene hat sich die Swiss aber dank einem kleinen Gewinn im dritten Quartal leicht verbessert. Zwar verblieb nach neun Monaten ein betrieblicher Verlust von 391 Millionen Franken. Im vergangenen Jahr lag dieser mit 415 Millionen jedoch auf einem leicht höheren Niveau und auch das erste Halbjahr 2021 hatte die Swiss mit einem etwas höheren Verlust abgeschlossen.

Im dritten Quartal hätten die früher eingeführten Restrukturierungsmassnahmen Wirkung gezeigt, so die Swiss weiter. Zudem habe sich die Nachfrageerholung der Sommermonate im Herbst noch verstärkt. Den Umsatz steigerte die Swiss im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 91 Prozent auf 707,8 Millionen Franken.

Trotz dieser guten Entwicklungen geht die Swiss für das Gesamtjahr 2021 aber nach wie vor von einem beträchtlichen Verlust aus, wie es heisst.

Auch Lufthansa steigert sich

Nicht nur bei der Swiss, sondern auch bei der Muttergesellschaft Lufthansa läuft es besser. Auch die Lufthansa hat im dritten Quartal erstmals seit Beginn der Coronakrise wieder einen operativen Gewinn geschrieben.

Das bereinigte Betriebsergebnis EBIT der deutschen Luftfahrtgruppe lag bei 272 Millionen Euro vor Restrukturierungskosten, wie die Lufthansa gleichentags mitteilte.