Wegen Triebwerkproblemen ist eine Maschine der Fluggesellschaft Swiss am Mittwoch im kanadischen Iqaluit notgelandet. Der Flug LX40 hätte die Passagiere von Zürich nach Los Angeles bringen sollen.
Die Maschine war um 13.32 Uhr in Zürich gestartet und ist «aufgrund technischer Unregelmässigkeiten» in Iqaluit sicher gelandet, wie die Swiss am Abend auf Twitter bestätigte. Demnach liess eine Störungsmeldung das linke Triebwerk wie technisch vorgesehen automatisch abschalten.
Minus 23 Grad
Die Flugzeit zwischen Zürich und dem Los Angeles International Airport beträgt rund 11 Stunden und 40 Minuten. Gemäss Flughafen-Angaben war eine Boeing 777-300ER im Einsatz.
Die Weiterbeförderung der Passagiere an die Zieldestination habe nun oberste Priorität, hiess es bei der Swiss. Derzeit herrschen in Iqaluit bei Schneefall Temperaturen von minus 23 Grad. Laut Flightstats.com werden die Passagiere um 5 Uhr Ortszeit (11 Uhr MEZ) mit einem Airbus A330-300 nach New York JFK ausgeflogen.
Flughafen für Notlandungen vorgesehen
Iqaluit (dt. «Ort mit viel Fisch») ist eine Stadt mit rund 7000 Einwohnern und liegt rund 1200 Kilometer Luftlinie nördlich der kanadischen Stadt Québec. Der Flughafen der Stadt ist für Notlandungen entlang der Polarroute vorgesehen.
.@FlySWISS flight 40 landing at @IqaluitAirport pic.twitter.com/Go9YxdxFMe
— ᑯᐹᒃ ᐅᒃᑯᖅ ᑕᑦᑐᐃᓂ (@tattuinee) 1. Februar 2017
Wir bestätigen dass LX40 ZRH-LAX aufgrund technischer Unregelmässigkeit in Iqaluit Kanada sicher gelandet ist.
— Swiss Intl Air Lines (@FlySWISS) 1. Februar 2017
Update LX40: Störungsmeldung liess linkes Triebwerk automatisch abschalten - wie technisch vorgesehen.Sichere Landung in @IqaluitAirport
— Swiss Intl Air Lines (@FlySWISS) 1. Februar 2017