Einmaleffekte haben Swiss Prime Site im vergangenen Geschäftsjahr zu einem Gewinnsprung verholfen. Im laufenden Jahr geht der Immobilienkonzern davon aus, dass sich die ökonomischen und politischen Bedingungen wie im vergangenen Jahr präsentieren werden.
Dank operativen Verbesserungen, höheren Neubewertungen sowie der Auflösung von latenten Steuerverbindlichkeiten im Umfang von 172,5 Millionen Franken konnte der grösste börsennotierte Schweizer Immobilienkonzern den Reingewinn von 310,9 auf 608,5 Millionen Franken im Vorjahr fast verdoppeln. Die Dividende solle unverändert 3,80 Franken je Aktie betragen, wie SPS am Donnerstag mitteilte.
Mehr Mieteinnahmen und stabile Leerstandsquote
Der Gesamtertrag stieg im Jahresvergleich laut den Angaben um 3,7 Prozent auf 1,26 Milliarden Franken. Die Mieteinnahmen als grösster Posten erhöhten sich auf 486,9 von 479,4 Millionen.
Das Betriebliche Ergebnis (EBIT) wuchs deutlich um 31,3 Prozent auf 628,3 Millionen Franken. Das Segment Immobilien trug den Löwenanteil dazu bei. Das EBIT im Kerngeschäft erreichte ein Plus von fast einem Drittel auf 572,9 Millionen Franken. Darin enthalten sind Neubewertungen in der Höhe von 204,4 Millionen Franken.
Die Leerstandsquote per Ende Jahr belief sich auf 4,7 Prozent nach 4,8 Prozent vor Jahresfrist, der Wert des gesamten Portfolios stieg um 5,0 Prozent auf 11,8 Milliarden Franken.
Das anhaltende Tiefzinsumfeld lässt die Kurse von Schweizer Immobilienfirmen steigen. Diese Titel können sich für Anleger lohnen. Mehr hier.
(awp/gku)