Viktor Vekselberg und Martin Haefner liefern sich einen Kampf um die Kontrolle des grössten Schweizer Stahlherstellers Swiss Steel.

Zuletzt hat sich Haefner durchgesetzt: Der Besitzer des Autoimporteurs Amag hält über seine Gesellschaft fast die Mehrheit an Swiss Steel – der Anteil von Vekselbergs Holding Liwet ist hingegen auf einen Viertel geschrumpft.

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Untertützung von der Finma

Haefner erhielt über eine Kapitalerhöhung die Oberhand beim Luzerner Unternehmen – und dank einer Sondergenehmigung der Finanzmarktaufsicht Finma: Die Behörde erliess den Milliardär bis 2024 die Pflicht, ein Übernahmeangebot an alle Aktionäre zu machen, wie es die Regeln eigentlich vorsehen.

Dieses Vorgehen will sich Vekselberg offenbar nicht gefallen lassen: Seine Gesellschaft Liwet hat laut dem «Tages-Anzeiger» bei der Übernahmekommission Anzeige erstattet gegen Haefners Gesellschaft Big Point. Liwet fordert die Kommission zudem auf, Haefner zu einem Pflichtangebot an alle Aktionäre zu zwingen.

(mbü)