Die Airline Swiss kommt angesichts der Schwierigkeiten beim Reisen weiterhin nicht aus dem Tief. So müssen die Pläne für die Flüge im zweiten Quartal gestutzt werden.

Infolge der anhaltenden Reiserestriktionen sei frühestens im Hochsommer mit einer nennenswerten Rückkehr der Reisetätigkeit zu rechnen, teilte die Swiss am Donnerstag mit. Vor allem im zweiten Quartal werde das Flugprogramm deshalb deutlich kleiner ausfallen als ursprünglich geplant.

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Konkret werde das Angebot im zweiten Quartal durchschnittlich etwa 37 Prozent des Niveaus von 2019 ausmachen, erklärte eine Swiss-Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Dies entspreche gleichwohl mehr als einer Verdoppelung gegenüber dem ersten Quartal. Vor allem gegen Ende des zweiten Quartals soll das Angebot dann deutlich ausgebaut werden.

Gemäss dem Sommerflugplan, der ab 28. März gilt, bedient die Swiss ab Zürich 85 und ab Genf 43 Ziele. Der Schwerpunkt wird dabei auf dem Freizeit- und Besuchsreiseverkehr liegen, da nur mit einer langsamen Erholung des Geschäftsreiseverkehrs gerechnet wird. Im Lauf des dritten Quartals will die Gesellschaft dann die Kapazität wieder auf rund 65 Prozent des Niveaus von 2019 erhöhen.

Neue Europa-Destinationen

Getreu dem Fokus auf den Touristenverkehr fliegt die Swiss ab Juni neu von Zürich aus nach Tallinn und ab Juli nach Billund in Dänemark, je zwei Mal in der Woche. Von Genf aus bietet die Airline ab Mitte Juli, bzw. Anfang Juli drei neue Destinationen in Europa an, nämlich Split, Santorini und Funchal auf Madeira.

Ab Ende März werden zudem verschiedene Europa- und auch Interkontinentalstrecken wieder ins Programm aufgenommen, so etwa nach Miami. Ab Mai kommen die US-Städte Boston und Los Angeles hinzu.

Darüber hinaus will die Swiss das Angebot an Flügen zu besonders beliebten Destinationen wie Barcelona, Hamburg, Athen oder Kopenhagen ausbauen. Allein nach Berlin will die Airline künftig bis zu sechs Mal am Tag fliegen.

Alle Tickets können bis Ende Mai beliebig oft und gebührenfrei umgebucht werden. Danach ist noch eine weitere gebührenfreie Umbuchung möglich. Mehrkosten können aufgrund anderer Tarife bei geändertem Flugdatum oder Reiseziel anfallen.

2019 flog die Swiss noch mehr als 100 Destinationen von Zürich aus an. Sie beförderte mit etwa 90 Maschinen 19 Millionen Passagiere.

(awp/mlo)