Der Rohrpost- und Förderanlagehersteller Swisslog hat im ersten Halbjahr 2012 beim Umsatz zweistellig zugelegt. Dank tieferen Fixkosten liegt das operative Ergebnis sogar um rund ein Drittel höher. Doch unter dem Strich schreibt Swisslog eine Null.
Im Vorjahreszeitraum blieben Swisslog noch 3,2 Millionen Franken. Dass im vergangenen Halbjahr kein Gewinn geschrieben werden konnte, hat auch mit den Kosten für das Restrukturierungsprogramm zu tun.
Ohne diese Kosten und vor Steuern erzielte Swisslog einen operativen Gewinn (Ebit) von 8,8 Millionen Franken (+33,3 Prozent). Der Umsatz legte um 16,2 Prozent auf 314,9 Millionen Franken zu, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Der Auftragseingang nahm um rund ein Viertel auf 288,6 Millionen Franken zu. Der Auftragsbestand lag nahezu unverändert bei 493,4 Millionen Franken (+1,5 Prozent).
Dank dieser guten Auftragslage rechnet Swisslog mit einem besseren zweiten Halbjahr. Für das Gesamtjahr bleibt das Aargauer Unternehmen weiterhin optimistisch und geht von einem markant höheren Umsatz aus.
Swisslog will nach seinem Rekordumsatz von 800 Millionen Franken im Jahr 2008 zurück auf den Wachstumspfad. Hierfür optimiert das Unternehmen seine Strukturen und senkt Kosten. Im März hatte Swisslog angekündigt, bis zu 50 Stellen abbauen zu wollen.
(rcv/jev/sda)