Aus der Basler Syngenta ist heute Donnerstag die Syngenta Group geworden. Die neue Gruppe umfasst wie angekündigt sämtliche Agrargeschäfte der chinesischen Konzerne ChemChina und Sinochem.

Zu Syngenta sind somit das israelische Pflanzenschutzunternehmen Adama und die Agrarsparte von Sinochem in China gestossen – die Konzernzentrale bleibt in Basel.

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Von 14 auf 23 Milliarden Dollar Umsatz

Die neue Gruppe hat einen Umsatz von über 23 Milliarden Dollar und beschäftigt 48'000 Mitarbeitende weltweit. Syngenta steuert mit den Pfeilern «Pflanzenschutz» und «Saatgut» 10,5, respektive 3,1 Milliarden Dollar bei.

Adama, die vorwiegend Kopien nicht mehr patentgeschützter Spritzmittel herstellt, kommt auf einen Umsatz von 4 Milliarden. Auf China entfallen 5,6 Milliarden Dollar.

Die Gruppe ist Weltmarktführer beim Pflanzenschutz und weltweit die Nummer drei beim Saatgut.

Sie soll bis Mitte 2022 zumindest teilweise an die Börse gehen, und zwar auf zwei Handelsplätzen in China sowie in den USA oder Europa. Für Syngenta bedeutet der Börsengang eine Rückkehr:  Der Basler Konzern wurde 2017 von der Börse genommen und für 43 Milliarden Dollar an ChemChina verkauft.

(mbü, mit Material der Agentur sda)