Der bald zum US-Grosskonzern Johnson & Johnson gehörende Medizinaltechnikkonzern Synthes hat im ersten Quartal den Umsatz um 7,8 Prozent (in Lokalwährungen 6 Prozent) auf 983 Millionen Dollar gesteigert.

Die Region Asien-Pazifik habe die Einnahmen in lokaler Währung um fast ein Fünftel gesteigert, teilte der schweizerisch-amerikanische Weltmarktführer für Knochenschrauben und Skelettimplantate nach Börsenschluss mit. Auch Nordamerika, Europa und die übrigen Märkte legten bei den Verkäufen zu.

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Mit den ausgewiesenen Umsatzzahlen hat Synthes die Erwartungen der Analysten in den grösseren Märkten erfüllt. In der Region Asien-Pazifik wurden die Erwartungen übertroffen, in den restlichen, kleineren Märkten unterschritten.

Am Vortag war bekannt geworden, dass der amerikanische Pharma- und Konsumgütergigant Johnson & Johnson Synthes übernehmen werde und dafür 21,3 Milliarden Dollar auf den Tisch lege. Hauptaktionär Hansjörg Wyss, der das Unternehmen seit 1977 aufgebaut hat, verkauft damit sein Lebenswerk.

Synthes hat Schweizer Wurzeln und beschäftigt hierzulande etwa 2800 der über 10'000 Mitarbeiter. Auch ist der Konzern an der Schweizer Börse kotiert. Der Hauptsitz befindet sich aber bereits heute in der Nähe von Philadelphia in den USA.

Am Donnerstag fand in Solothurn auch die Generalversammlung von Synthes statt. Dabei wurden alle Anträge des Verwaltungsrates verabschiedet. So wird eine Dividende von 1,80 Franken ausgeschüttet. Amy Wyss und Robert Bland wurden für eine weitere Amtszeit von drei Jahren als Mitglieder der Kategorie III in den Verwaltungsrat gewählt.

An der Versammlung nahmen 209 Aktionäre teil, die 65,9 Prozent des gesamten Aktienkapitals vertraten.

(tno/sda/awp)