Die beiden grossen Schweizer Detailhändler Coop und Migros haben weitere Preiserhöhungen für 2023 angekündigt. Die steigenden Energiepreise seien Grund dafür, sagte ein Sprecher von Migros der «SonntagsZeitung». Migros wolle aber auch weiter auf Marge verzichten und die gestiegenen Kosten nicht gänzlich auf die Kundschaft abwälzen.

Auch die Kosten für Verpackungsmaterial seien gestiegen, sagte ein Coop-Sprecher. Diverse Milchprodukte sind im Coop und Migros zudem aufgrund der Milchpreiserhöhung teurer. Die Milchverarbeiterin Emmi etwa hatte steigende Kosten – aufgrund der Milchpreiserhöhung um 3 Rappen pro Kilogramm sowie steigender Energiekosten – all ihren Kunden gegenüber geltend gemacht und höhere Preise durchgesetzt.

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So sind im Coop diverse Milchprodukte fortan teurer: Ein Butter-Mödeli kostet neu fast vier Franken: 3.95 statt 3.70 Franken. Zum Vergleich: Vor sechzehn Jahren waren es noch 2.65 Franken. Die Kioskbesitzerin Valora erhöhte die Preise bereits auf Anfang Jahr an den K-Kiosken. Auch der Einkauf in Avec-Shops und Press&Books-Filialen ist seit dem 1. Januar teurer.

(sda/scc)