• DER TOTAL-WEALTH-ANSATZ bringt fundamentale Kriterien, die in Firmenbilanz und Branchenvergleichen sichtbar sind, mit börsenrelevanten Grössen zusammen. In die Unternehmensbewertung fliessen folgende Faktoren ein: Aktienrückkäufe, Dividendenausschüttungen, liquide Mittel, Veränderungen der Einschätzungen der Investoren über künftige Erträge sowie Veränderungen beim inneren Wert des Unternehmens, der auf Basis des Value Added (VA) ermittelt wird. Dieser VA beschreibt den Mehrwert, den ein CEO für seine Aktionäre über eine branchenübliche, quasi also risikolose Mindestverzinsung hinaus schafft. Diesen Branchenwert ermitteln Hostettler & Partner mittels einer Vergleichsgruppe von 20 Wettbewerbern. Diese «Peers» sind betreffend Risikobewertung und Kapitalkosten vergleichbar. Wer also sein eingesetztes Kapital am effizientesten bewirtschaftet, wird im Value-Added-Vergleich vorne liegen.
• DER GESAMTWERT des Konzerns (die Summe aus Börsenkapitalisierung und Fremdkapital) setzt sich zusammen aus dem inneren Firmenwert (Current Operations Value, COV) sowie dem von Investoren unterstellten Potenzial, künftig Mehrwert zu erwirtschaften, dem Wachstumswert (Future Growth Value, FGV). FGV plus COV ergeben also den Gesamtwert. Sind die Anleger skeptisch, kann der FGV im Minus liegen, was für einen Bewertungsabschlag sorgt – Beispiel: Credit Suisse. Hier liegt der Gesamtwert des Konzerns unter dem Wert des operativen Geschäfts.
Nicht vollständige Arbeitsjahre der CEO, etwa bei Amtsantritt erst im Mai, haben wir rechnerisch so berücksichtigt, dass die Bewertungen fair und vergleichbar bleiben.
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