Der Jungfrau-Park in Interlaken geht in seine zweite Saison – mit einem Teilerfolg. «Im letzten Geschäftsjahr haben wir eine schwarze Null geschrieben», sagtOskar Schärz , Hauptaktionär des Mystery-Park-Nachfolgers. Für die laufende Saison sei er zuversichtlich, ein zweites Standbein solle aufgebaut werden. «Wir wollen dieses Jahr 20 Prozent des Umsatzes mit Events, Seminaren und Firmenanlässen machen», betont Schärz.
Ein erster Schritt ist der Aufbau einer permanenten E-Mobility-Show. Hauptgeschäft bleiben die Mysterien der Erde, was der Grundidee von Mystery-Park-GründerErich von Däniken entspricht. Diese Saison kommt in der Kugel ein neu erstelltes Panorama-Café hinzu. 150 000 Besucher braucht es, damit der Park gewinnbringend abschliesst.
Was Schärz bislang erreichte, blieb den Gründern des Swiss Economic Forum, Peter Stähli und Stefan Linder, verwehrt. Sie scheiterten 2008 mit ihrem Projekt «Two Lake City» an Finanzierungsfragen. Das Duo wollte den Mystery-Park wiederbeleben, fand für sein Projekt aber keine Geldgeber und verkaufte seinen Anteil an Hauptaktionär Schärz – ohne Verlust. «Wir haben für eine Million Franken ein Drittel des Aktienkapitals gekauft und für denselben Betrag wieder verkauft», so Stähli.