Die Beteiligung der öffentlichen Hand am Ausbau des Skigebiets Andermatt-Sedrun durch die Andermatt Swiss Alps AG (ASA) von Investor Samih Sawiris stösst auf Kritik aus anderen Skiregionen. Die Region Engelberg prüft zur Zeit eine Intervention bei der Wettbewerbskommission, wie aus einem Artikel des «Tagesanzeigers» hervorgeht.  

Es sei «falsch und wettbewerbsverzerrend, wenn Staatsgelder für den Ausbau weiterer massiver Überkapazitäten» verwendet würden, wird Norbert Patt, Geschäftsführer der Titlis Rotair, im Artikel zitiert. Auch die Direktoren anderer Skigebiete stehen der Beteiligung kritisch gegenüber und befürchten eine Verzerrung des Wettbewerbs. 

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Die Andermatt Swiss Alps AG, die Gesellschaft des ägyptischen Investors Sawiris und der an der Schweiter Börse SIX kotierten Orascom Development, plant Investitionen in Höhe von rund 135 Millionen Franken in das neue Skigebiet. Der Bund beteiligt sich mit einem Darlehen von 40 Millionen Franken, wie Anfangs Juni bekannt wurde. Uri und Graubünden leisten A-fonds-perdu-Beiträge von 5 respektive 3 Millionen Franken.

(muv/awp)