Schweizer Anleger zahlen häufig zu viel Geld, wenn Sie mit Aktien, ETF, Fonds und anderen Wertschriften traden. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, die wichtigsten Fehler zu vermeiden.

Tipp 1: Bei Depotgebühren sparen
Die Mehrheit der Schweizer Banken und Trading-Plattformen verlangen Gebühren für die Deponierung der Wertschriften. Zusätzlich können Gebühren für das Tradingkonto oder Inaktivitätsgebühren hinzukommen. Die Gebühren können je nach Anbieter hoch sein – ohne dass Sie irgendeine Transaktion durchführen. Wählen Sie also einen Anbieter mit geringen Depotkosten.

Tipp 2: Bei Courtagen sparen
Neben Depotgebühren sind die so genannte Courtagen (Transaktionsgebühren) beim Handel von Aktien und weiteren Wertschriften entscheidend. Courtagen fallen immer dann an, wenn Sie ein Wertpapier kaufen oder verkaufen. Je nach Anbieter und Wertpapiertyp unterscheiden sich Transaktionsgebühren erheblich. Entscheiden Sie sich also für einen Anbieter mit möglichst tiefen Courtagen für die gewünschten Titel.

Tipp 3: Gebühren vergleichen
Der Gebührendschungel im Trading ist schwer zu durchschauen. moneyland.ch hat deshalb einen unabhängigen und interaktiven Trading-Vergleich programmiert, der automatisch alle relevanten Gebühren für jedes Angebot individuell und genau berechnet. Berücksichtigt werden nicht nur Courtagen und Depotgebühren, sondern unter anderem auch Pauschal-, Echtzeit- und Kontogebühren.

Tipp 4: Diversifizieren
Setzen Sie nicht alle Eier in einen Korb. Die alte Börsenweisheit hat auch heute noch Gültigkeit. Auch wenn Sie vom zukünftigen Erfolg eines Aktientitels überzeugt sind, sollten Sie nicht Ihr ganzes Vermögen für den Aktienkauf riskieren. Letztendlich ist und bleibt die Börse unberechenbar.

Tipp 5: Risiken kennen
Bevor Sie richtig loslegen, sollten Sie sich unbedingt vertieft informieren. Sie sollten kein Produkt kaufen, das Sie nicht verstanden haben. Zum Verständnis von Produkten zählt auch das Wissen um die genauen Verlustrisiken. Das gilt besonders für riskantere Anlagen wie strukturierte Produkte, CFD und Forex.

Tipp 6: Günstige Produkte kaufen
Nicht nur die Wahl einer günstigen Online-Plattform ist entscheidend. Wichtig ist auch die Wahl der richtigen Wertschriften und Produkte. So gibt es beispielsweise zahlreiche ETF, welchen den gleichen Index – aber auf unterschiedliche Weise und zu einem unterschiedlichen Preis – abbilden. Ganz zu schweigen von aktiv gemanagten Anlagefonds, die häufig sehr teuer sind, ohne einen Mehrwert zu liefern.

Tipp 7: Demokonto eröffnen
Bevor Sie mit richtigem Geld traden, sollten Sie, wenn möglich, ein kostenloses Demokonto eröffnen. Das hat unter anderem den Vorteil, dass Sie die Plattform testen können. So sind Sie für den «Ernstfall» besser gerüstet.

Tipp 8: Unseriöse Broker meiden
Es gibt Hunderte von internationalen Brokern und Trading-Plattformen, welche Ihre Dienste im Internet feilbieten. Leider sind darunter auch viele schwarze Schafe, gerade im Bereich Forex und CFD. Im schlimmsten Fall ist Ihr Geld auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Halten Sie sich am besten an Plattformen mit einer Schweizer Banklizenz, die von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) reguliert werden. Die Wahl von Brokern, die ausserhalb der Schweiz reguliert werden, ist nur erfahrenen Tradern zu empfehlen.

Weiterführende Informationen:

Trading in der Schweiz: Vergleich

Aktienhandel: Tipps