UBS-Chef Sergio Ermotti ist mutig. Bei der Vorstellung der Jahreszahlen am Dienstag legte er neue Pläne für Aktienrückkäufe vor. Im kommenden Jahr will die Grossbank Aktien im Wert von bis zu drei Milliarden Dollar aufkaufen. Das ist eine steile Ansage. Denn: Ob und wie die grösste Bank der Schweiz das Geld für solche Wohltaten hat, hängt zu einem guten Teil von jemandem ab, auf den Ermotti gar keinen Einfluss hat: Finanzministerin Karin Keller-Sutter.

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Sie will bis Ende Mai den Entwurf der neuen Eigenmittelverordnung vorlegen. Auf dem Menü steht dicke Post: Die UBS soll ihr Stammhaus, die UBS AG, mit mehr Kapital ausstatten, um Verluste und Wertminderungen der Auslandstöchter abfangen zu können.