Das Management der Grossbank UBS zieht offenbar eine Senkung des diesjährigen Bonus Pools in Betracht, um einen Teil des grossen Handelsverlust über 2,3 Milliarden US-Dollar in London durch Kwaku Adoboli auszugleichen. Wie der neue CEO Sergio Ermotti der «Financial Times» sagte, werde der Bonus Pool auf «keinen Fall» unbeeinflusst vom Handelsskandal sein. «Die einzige Debatte, die man derzeit in unserer Bank führen kann, ist diejenige, wie sich der Handelsverlust im Bonus-Pool auswirkt», so der Bankchef.

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Man diskutiere mit dem Verwaltungsrat derzeit darüber, den Pool einmalig zu kürzen, anstatt auf die Boni der früheren Jahre zurückzugreifen oder die Auszahlung über mehrere Jahre zu senken, so Ermotti. Gemäss dem Blatt wird die Kürzung des Bonus-Pools, der per Ende September bei rund 4,6 Milliarden Franken steht, auf rund 10 Prozent geschätzt.

(laf/vst/awp)