Der UBS-Manager Iqbal Khan könnte zum alleinigen Leiter der Vermögensverwaltungsdivision werden. Diesen Schritt erwäge die Schweizer Grossbank, wie Bloomberg in einer Meldung schreibt.
Tom Naratil, Khans Co-Leiter der Vermögensverwaltungsdivision, würde seine regionale Rolle als Leiter für die amerikanischen Geschäfte behalten. Das teilten eingeweihte Personen mit. Es seien aber noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen worden, so die Insider. Die Pläne könnten sich auch noch ändern.
Unklar sei auch, ob Naratil im Rahmen der Veränderungen in der UBS-Geschäftsleitung bleiben werde. Die UBS lehnte eine Stellungnahme gegenüber Bloomberg ab.
CEO Hamers übernahm UBS-Leitung 2020
Für den 46-jährigen Khan wäre die alleinige Leitung der grössten Division der UBS ein entscheidender interner Schritt. Dieser würde ihn in Stellung für eine mögliche Nachfolge von CEO Ralph Hamers bringen.
Ein Wechsel an der UBS-Spitze liegt aber wohl noch in weiter Ferne. Der niederländische Manager hat erst vor rund zwei Jahren den Chefsessel übernommen.
Khan verliess 2019 die Credit Suisse und ging zur UBS. Sein Wechsel wirbelte damals damals wegen der «Spionageaffäre» viel Staub auf. Bei der Konkurrentin hatte der Schweizer bereits die weltweite Vermögensverwaltungssparte geleitet.
Neben seiner Funktion als Co-Leiter Vermögensverwaltung bei der UBS ist Khan für die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika zuständig.
(Bloomberg/mth)