Die UBS hat im vergangenen Jahr im Hoffnungsmarkt Asien offenbar etwas Boden auf die Konkurrenz verloren. Die verwalteten Vermögen schrumpften nach einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung der Publikation «Asian Private Banker» um knapp sieben Prozent auf 357 Milliarden Dollar.
Damit ist die grösste Schweizer Bank zwar weiterhin die unangefochtene Nummer eins in der Region. Einige Wettbewerber rückten jedoch auf: Credit Suisse - die Nummer zwei - steigerte die Vermögen demnach um 1,5 Prozent auf 205 Milliarden Dollar. Auf Platz drei und vier rangieren HSBC und Julius Bär. Jedoch sind die US-Bank Citi und DBS in dieser Aufstellung ausgenommen, weil ihre publizierten Zahlen nicht vergleichbar sind. Auch sie zählen zu den Grössen der Branche in der Region.
UBS hat auch die meisten Kundenberater
Bei den grössten 20 Privatbanken in Asien zusammengenommen sind die Vermögen im vergangenen Jahr um 3,6 Prozent geschrumpft. Das Magazin führte das auf die turbulenten Finanzmärkte Ende 2018 zurück. Dadurch waren die Kundenvermögen bei vielen Banken geschrumpft. Mit der Erholung Anfang 2019 konnten viele Institute das jedoch wieder wett machen.
Auch mit Blick auf die Kundenberater ist UBS mit 1138 die mit Abstand grösste Privatbank in Asien. Credit Suisse kommt mit 580 in etwa auf die Hälfte. Sämtliche Zahlen beziehen sich auf Asien ohne das lokale Geschäft in China.
(awp/gku)