Der frühere ABB-Konzernchef Ulrich Spiesshofer erhält eine Abfindung von rund 13 Millionen Franken. Für die Zeit seiner Kündigungsfrist vom 1. Mai 2019 bis zum 30. April 2020 erhalte er 8,6 Millionen Franken, wie dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht von ABB zu entnehmen war. Dazu komme eine Vergütung für das bis Ende April 2021 dauernde Wettbewerbsverbot von 4,5 Millionen Franken.
Für 2018 hatte Spiesshofer insgesamt 8,5 Millionen Franken erhalten. Der frühere Unternehmensberater musste Mitte April 2019 gehen, nachdem der Elektrotechnikkonzern unter seiner Führung die eigenen Ziele wiederholt verfehlt und die Aktien an Wert eingebüsst hatten. Verwaltungsratspräsident Peter Voser übernahm damals zusätzlich die Funktion des Konzernchefs.
Die Geschäftszahlen gab ABB schon Anfang Februar bekannt: Der Gewinn des Unternehmens sackte 2019 um einen Drittel ab. Vor allem die Roboter-Sparte des Industriekonzerns brach ein. Mehr hier.
(reuters/gku)