Unter den deutschsprachigen Wirtschaftsuniversitäten liegt Zürich auf Platz drei, was das wissenschaftliche Renommée angeht. Zu wenig für den Direktor des Instituts für Volkswirtschaftslehre, Professor Ernst Fehr. Um die Uni Zürich in die weltweiten Top 5 zu heben – und damit in dieselbe Liga wie Harvard, Yale oder Cornell –, hat er nun eine Stiftung gegründet: die Excellence Foundation Zurich for Economic and Social Research. «Ziel ist es, mittelfristig fünf bis zehn neue Lehrstühle finanzieren zu können», sagt Direktor Philip Kramer. So sollen die Forschung ausgebaut und die besten Wirtschaftswissenschaftler der Welt nach Zürich geholt werden. Gemessen wird der Erfolg an der Anzahl Zitierungen in wissenschaftlichen Publikationen. Als Geldgeber wurden bislang die Zürcher Kantonalbank (7,5 Millionen Franken, verteilt über die nächsten fünf Jahre), die Gebert-Rüf-Stiftung und die Schwyzer-Winiker-Stiftung gewonnen. Weitere Mittel sollen aus der Privatwirtschaft kommen. Deshalb hat Fehr ein hochkarätiges Advisory Board um sich geschart: Chairman ist CS-Präsident Urs Rohner, dabei sind auch Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand sowie Unternehmerin Carolina Müller-Möhl. Auch der Stiftungsrat ist mit vier Nobelpreisträgern gut besetzt: Die Professoren Reinhard Selten (Universität Bonn), James Heckman (University of Chicago), George A. Akerlof (University of California, Berkeley) und Daniel Kahneman (Princeton University) sorgen für die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit.
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Universität Zürich: In einer Liga mit Harvard
Eine neue Stiftung soll die Universität Zürich an die Weltspitze hieven. Dafür hat Ernst Fehr hochkarätige Unterstützer um sich geschart.
Lesezeit: 1 Minute
Von Marc Kowalsky
am 23.08.2011 - 22:30 Uhr
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