Es wäre wohl das denkbar schlechteste Timing, wenn jetzt auch noch der US-Finanzminister von Bord ginge. Timothy Geithner bekräftigte deshalb, im Amt zu bleiben. Er habe Präsident Barack Obama von seiner Entscheidung unterrichtet, teilte sein Ministerium am Sonntag mit.
Ende Juni war aus der Umgebung des 49-Jährigen verlautet, er erwäge zurückzutreten, wenn die Anhebung der Schuldenobergrenze im August beschlossen sei.
Zur Begründung waren private Gründe genannt worden: Geithner sei es leid, von Washington nach New York zu pendeln, wo sein Sohn noch zur Schule geht.
Präsident Obama hatte Geithner am Donnerstag gebeten, im Amt zu bleiben. Der Finanzminister ist der letzte verbliebene Top-Berater aus dem Wirtschaftsteam, mit dem Obama vor zweieinhalb Jahren angetreten war.
(cms/sda)