Das US-Handelsministerium hat seinen Prüfbericht über die Bedrohung der nationalen Sicherheit durch Auto-Importe an US-Präsident Donald Trump übergeben. Eine Ministeriumssprecherin sagte am Sonntagabend, Details des Berichts würden nicht veröffentlicht. Trump hat nun 90 Tage Zeit, um auf dieser Basis zu entscheiden, ob er Zölle von bis zu 25 Prozent auf Auto-Einfuhren verhängt. Allerdings ist unklar, ob es tatsächlich zu diesem Schritt kommt.

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Die US-Autobranche sprach sich gegen Zölle aus. Die Zölle dürften die Autopreise um mehrere Tausend Dollar nach oben treiben und Hunderttausende Stellen in den USA kosten. Der Branchenverband erklärte, die Zölle könnten die Investitionen in den USA drosseln. «Kein einziges Unternehmen in der heimischen Autobranche hat diese Untersuchung verlangt.»

Widerstand und angedrohte Gegenmassnahmen

Auch bei US-Abgeordneten stossen die Pläne auf scharfe Kritik. In der US-Regierung gebe es ebenfalls erhebliche Widerstände gegen eine Eskalation im Autosektor, heisst es in deutschen Regierungskreisen. Die EU hat im Falle von Strafzöllen bereits mit Gegenmassnahmen gedroht.

(reuters/gku/mbü)