Das Unternehmen: Die New York Times Company, die 2010 einen Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar und einen Betriebsgewinn von 234 Millionen erzielt hat, umfasst im Wesentlichen die «New York Times», den «Boston Globe», die «International Herald Tribune» und 14 Regionalzeitungen. Zur Gruppe zählt zudem die About Group, die Websites betreibt, und ein Anteil an Fenway Sports, dem Besitzer des Baseballteams Boston Red Sox. Die «New York Times» hat eine Auflage von 917 000 Exemplaren (werktags) beziehungsweise 1,34 Millionen (sonntags).

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Die Aktionäre: Das Aktienkapital besitzt eine Zwei-Klassen-Struktur: Aktien der A-Klasse werden frei gehandelt, verfügen aber nur über eingeschränktes Stimmrecht. Die Sulzbergers kontrollieren knapp 90 Prozent der stimmberechtigten Aktien der nicht gehandelten B-Klasse und stellen damit 70 Prozent der VR-Mitglieder. Die Teilung von Stimm- und Kapitalrechten ist nicht unüblich: Washington Post, News Corp. und Bertelsmann handhaben es ähnlich. Die «New York Times» ist derzeit rund 720 Millionen Euro wert, vor neun Jahren waren es noch fast 8,2 Milliarden.