Mit der Berufung von Urs Schaeppi zum definitiven Swisscom-CEO hat VR-Präsident Hansueli Loosli auch die 2012 von ihm eingeführte personelle Trennung von Schweizer Geschäft und Konzernführung rückgängig gemacht.

Was wie eine Niederlage Looslis aussieht, bedeutet nicht, dass sein Einfluss bei der Swisscom schwindet. Schaeppi pflegt ein anderes Rollenverständnis als Schloter und grenzt sich deutlich weniger ab von Loosli als sein verstorbener Vorgänger Carsten Schloter. «Schaeppi hat intern klar zu erkennen gegeben, dass er für gute Ideen aus dem Verwaltungsrat empfänglich ist», heisst es aus dem obersten Führungszirkel der Swisscom.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Und weiter: «Damit kann Loosli das Operative direkter beeinflussen als früher.» Auch mit der Ablösung des von ihm ungeliebten Strategiechefs Jürgen Galler erhöht Loosli seinen Zugriff. Mit dem VR-Sekretär Martin Vögeli kümmert sich nun einer seiner Vertrauten um die Strategie des Konzerns.

Lesen Sie mehr zum Thema, in der neuen Ausgabe der BILANZ, ab Freitag, an Ihrem Kiosk.