Der Grossanlass in Davos ist das Aushängeschild des WEF. Als Gäste werden vom 26. bis 30. Januar 2011 unter anderem erwartet: 27 Staats- und Regierungschefs, über 100 Minister, Schweizer Bundesräte, Konzernchefs, NGO-Prominenz, Notenbankbosse. Die Veranstaltung steht unter dem Motto «Gemeinsame Normen für eine neue Realität». Damit sollen in erster Linie die Anstrengungen der G-20-Länder nach der Krise unterstützt werden.
Jedes Jahr wird ein Geheimnis darum gemacht, welche Promis sich in Davos ein Stelldichein geben. Der Schleier wird jeweils wenige Tage vor Beginn des Forums gelüftet. Dann nennt WEF-Chef Klaus Schwab mit sichtbarer Genugtuung die Namen der wichtigsten Teilnehmer und jene Person, welche die Eröffnungsrede halten wird. In diesem Jahr allerdings hat die auserwählte Person Schwab einen Strich durch die Rechnung gemacht: Der russische Präsident Dmitri Medwedew plapperte schon vor Wochen gegenüber der heimischen Presse aus, er werde in Davos die Eröffnungsrede halten. Zusammen mit Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey.
Das WEF bleibt Davos auf Jahre hinaus erhalten. Der frühere Geschäftsführer André Schneider hat mit dem Bündner Bergort einen Vertrag bis 2018 unterzeichnet.