Die Marke Weleda setzt auf blaues Blut aus Schweden. Der Naturkosmetikhersteller entwickelt zusammen mit der schwedischen Prinzessin Madeleine (42) eine neue Hautpflegemarke: «Die Weleda AG hat sich mit Prinzessin Madeleine – unter ihrem privaten Namen Madeleine Bernadotte – zusammengetan, um gemeinsam Minlen zu entwickeln», heisst es in einer Medienmitteilung von Weleda. Die Kooperation markiere den Einstieg der Schwedin in die Schönheitsbranche als Unternehmerin.

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Minlen – abgeleitet aus dem schwedischen «mein» (min) und «weich» (len) – sei insbesondere für Babys, Kinder und junge Erwachsene. Die Kosmetikprodukte kommen ab September 2025 in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Schweden auf den Markt – weitere Länder könnten folgen. Im Sommer 2026 soll das Sortiment zudem um Sonnenschutzprodukte erweitert werden.

«Wir modernisieren unsere Kosmetikmarke Weleda, wir rücken sie mehr in Richtung Premium und sprechen verstärkt jüngere Zielgruppen an», sagt Weleda-Chefin Tina Müller im jüngsten Jahresbericht. So soll auch die Lancierung der royalen Marke hauptsächlich Jugendliche ansprechen.

Marke will «bedenklichem» Trend entgegenwirken

Mit der Zusammenarbeit soll einer «gesellschaftlich bedenklichen Entwicklung» gegengesteuert werden, heisst es weiter. Denn Jugendliche verwenden zunehmend ungeeignete Kosmetikprodukte für ihre Hautpflege. Inspiriert durch Social Media – oft durch sogenannte Skinfluencer –, kaufen vornehmlich junge Mädchen virale Anti-Aging- oder Akneprodukte mit aggressiven Inhaltsstoffen.

Minlen will hingegen für besonders sanfte Hautpflege stehen – mit natürlichen Inhaltsstoffen und nur leichter Parfümierung. Weleda erhofft sich, dass die Marke einen neuen Trend setzen kann: einfache Pflege statt scharfe Wirkstoffe.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Blick unter dem Titel «Weleda spannt mit schwedischer Prinzessin zusammen».