Wells Fargo, nach Marktkapitalisierung die grösste Bank der USA, erwägt für ihren Finanzprodukte-Arm eine Niederlassung in der Schweiz. Das berichtet die «Handelszeitung». Schon jetzt misst Wells Fargo Asset Management dem Geschäft mit Schweizer Pensionskassen und Versicherern grösste Bedeutung zu. «Mit gut 22 Prozent der verwalteten Vermögen ist die Schweiz schon heute unser zweitwichtigster Markt in Europa», sagt Ludger Peters, Leiter Unternehmensentwicklung bei Wells Fargo.
Grosse Profiteurin der Finanzkrise
Noch wird die Schweizer Kundschaft von Paris aus bedient. Das könnte sich aber ändern, so Peters: «Eine Niederlassung in der Schweiz ist denkbar.» Wells Fargo Asset Management verwaltet weltweit 487 Millionen an Kundengeldern; mit 40 Prozent Anteil am Neugeschäft zählt Europa zu den am schnellsten wachsenden Regionen. Das Mutterhaus ist eine der grossen Profiteurinnen der Finanzkrise. 2013 stieg der Gewinn um 16 Prozent auf 22 Milliarden Dollar.
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