Was Innovationen angeht, ist die Schweiz Weltmeister. Und dies bereits zum siebten Mal in Folge. Auf den weiteren Spitzenrängen folgen Schweden, die Niederlande, die USA und das Vereinigte Königreich.
Das geht aus dem Globalen Innovationsindex 2017 hervor, welcher am Mittwoch von der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), der Cornell University und der französischen Wirtschaftsuniversität Insead veröffentlicht wurde.
Gründen könnte einfacher sein
Demnach ist die Schweiz besonders stark im Innovations-Output sowie in der Generierung und Verbreitung von Wissen. Schwächer seien in der Schweiz etwa die Online-Dienstleistungen der Regierung, der Import von Hochtechnologie oder die Leichtigkeit, ein Unternehmen zu gründen, heisst es.
15 der Top 25 Weltwirtschaften sind laut Studie in Europa angesiedelt. Europa sei insbesondere stark in den Bereichen Humankapital und Forschung, Infrastruktur und dem hohen Entwicklungsstand seiner Unternehmen, schreiben die Forscher.
Ein Sammelsurium an Daten
Die USA, welche dieses Jahr den vierten Rang belegt, könne unter anderem von ihren hoch entwickelten Finanzmärkten profitieren. Aber auch mit ihren «hochwertigen Universitäten und Unternehmen» könne sie glänzen.
Für die zehnte Auflage der Studie wurden in rund 130 Ländern Befragungen durchgeführt, wobei Dutzende Schlüsselzahlen, wie Patentanmeldungen oder Bildungsausgaben, verwendet wurden.
Nicht immer haben Innovationen durchschlagenden Erfolg. Solchen Misserfolgen widmet sich das «Museum of Failure» in Schweden:
(sda/jfr)