Mit dem neuen iPhone 4S sorgt Apple einmal mehr weltweit für grossen Ansturm. Beim Verkaufsstart in den USA, Deutschland und fünf weiteren Ländern am Freitag bildeten sich vor vielen Läden wieder lange Schlangen. Einige hartgesottene Apple-Fans übernachteten mehrere Nächte vor den Geschäften, um als erste an das Smartphone zu kommen. Auch Apple-Mitbegründer Steve Wozniak nahm eine Nacht im Freien in Kauf und campierte vor einem Laden in Kalifornien. Dies, obwohl er schon zwei Telefone bestellt hatte, wie er am Donnerstag dem Fernsehsender NBC 11 erklärte.
Die ersten Käufer waren Apple-Fans in Australien und Japan. Auch in weiten Teilen Europas, etwa bei der weltgrössten Apple-Filiale in London, drängten sich hunderte iPhone-Fans vor den Verkaufsstellen.
Viele Apple-Fans erinnerten dabei an den vergangene Woche verstorbenen Apple-Chef Steve Jobs. In Sydney stand ein mit Blumen geschmücktes Foto von Jobs auf dem Trottoir vor dem Geschäft, in Paris legten iPhone-Käufer im Geschäft Blumen für Jobs nieder.
Das iPhone 4S hatte bereits vor dem Verkaufsstart einen Rekord gebrochen: In den ersten 24 Stunden waren mehr als eine Million Vorbestellungen eingegangen. Die neuste Version des Smartphones, das am 4. Oktober vorgestellt worden ist, unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht von der vierten Generation des Smartphones, das Apple im vergangenen Jahr herausgebracht hat.
Das iPhone 4S besitzt aber einen schnelleren Prozessor und eine stark verbesserte Kamera mit 8 Megapixeln. Ausserdem starten mit ihm auch das neue Betriebssystem iOS5 und der «persönliche Assistent» Siri, mit dem sich der iPhone-Besitzer unterhalten kann.
Noch gedulden müssen sich die interessierten Schweizer. Das neue Apple-Smartphone soll in der Schweiz am 28. Oktober auf den Markt kommen.
(kgh/rcv/sda)