Die Analystinnen und Analysten goutieren den Entscheid: Philip Morris (PMI) gab letzte Woche bekannt, zwei Tabakwerke in Deutschland zu schliessen – wegen sinkender Nachfrage. Die Aktie notierte im Handel an der New York Stock Exchange zeitweise fast 1 Prozent im Plus. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch erscheint, ist aber vom Tabakkonzern so gewollt: Das Zigarettengeschäft soll verschwinden.

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Denn laut dem Bundesamt für Gesundheit sterben allein in der Schweiz pro Jahr rund 9500 Menschen an den Folgen des Rauchens. Seit Jahren zieren Bilder ungeborener Kinder, schwarzer Lungen oder Patienten am Atemgerät die Zigarettenpackungen der PMI-Marken Marlboro oder Chesterfield. Das wiederum strahlte auf das Image von PMI als Arbeitgeber ab: Warum sollte jemand für einen Konzern arbeiten wollen, dessen Produkte nachweislich der Gesundheit schaden?