Er ist gerade auf der Durchreise, macht in seiner Wohnung in Freienbach SZ halt, bevor er weiter nach Genf fährt, wo seine Firma und einer seiner zahlreichen Wohnsitze lokalisiert sind. Freienbach sei überschaubar attraktiv, meint er, «ich kann hier nicht mal etwas trinken gehen, weil es keine Beiz hat», dafür sei es steuergünstig.

Hausi Leutenegger empfängt, wie es von ihm erwartet wird: knusprig braun gebrannt («Früher, im Militär, nahm ich Gewehrfett, um immer schön braun zu sein, später dann Melkfett, kennen Sie das?») und überschäumend gut gelaunt. «Es gibt Cüpli, wenn Sie kommen.» Den Einwand, dass elf Uhr etwas früh dafür sei, ignoriert er. So stehen drei sprudelnde Gläser Champagner auf dem Esstisch, die Flasche praktischerweise in Griffweite. Ganz Menschenfreund, kredenzt er noch ein paar belegte Brötchen, damit der Sprudel nicht gänzlich auf nüchternen Magen andockt. 

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