Der Liechtensteiner Baugerätekonzern Hilti hat 2019 mehr verdient. Der Reingewinn stieg um gut 8 Prozent auf 591 Millionen Franken. Für das laufende Jahr zeigt sich der Konzern vorsichtig: Es sei noch nicht möglich, den Einfluss des Coronavirus abzuschätzen.

Die mit ihren Bohrhämmern bekanntgewordene Industriegruppe erwirtschaftete im letzten Jahr einen Betriebsgewinn von 783 Millionen Franken - ein Plus von 7,4 Prozent, wie Hilti am Freitag mitteilte.

Steigerung trotz hoher Investitionen

Die Steigerung sei trotz hoher Investitionen gelungen. So erhöhten sich die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um 3,2 Prozent auf 367 Millionen. Zudem baute das Unternehmen auch seine Belegschaft aus. Die Zahl der Mitarbeitenden kletterte Ende 2019 um 3,5 Prozent oder rund 1000 auf 30'006.

Wie schon im Januar bekanntgegeben, wuchs der Umsatz um 4,3 Prozent auf 5,9 Milliarden Franken. In Lokalwährungen betrug das Plus 6,3 Prozent.

2020: Handelskonflikte und Verunsicherung

Im laufenden Jahr 2020 erwartet die Hilti-Gruppe ein weiterhin anspruchsvolles Marktumfeld wegen der anhaltenden politischen Unsicherheiten und wegen der Handelskonflikte sowie der möglichen globalen Auswirkungen infolge des Coronavirus, wie es im Communiqué hiess.

Eine Abschätzung des Virus-Einflusses auf die Geschäftsergebnisse 2020 sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Ohne den Einfluss wird aber ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen im mittleren einstelligen Bereich erwartet und dies bei ähnlicher Profitabilität wie 2019.

(awp/gku)

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