Der deutsche Mediziner Wolf Funfack ist mit seiner «Metabolic Balance» Methode zum Hoffnungsträger der Ernährungsbewussten aufgestiegen. Weltweit befolgen Hunderttausende sein Konzept, das auf einer Blutanalyse basiert und zur Stoffwechselankurbelung führen soll. Etwa 500 Metabolic-Balance-Betreuer sind auch in der Schweiz aktiv, das Programm wird in den Migros-Fitnessstudios in Zürich und Luzern angeboten.

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Die frühere Marketing-Fachfrau Gabi Bär-Richner, Frau von Bankier Raymond Bär, ist ebenfalls Anhängerin des Konzepts und lanciert in Zollikon ZH einen Catering-Service für individualisierte Metabolic-Balance-Menus. Sie wollte vor einem Jahr «den Einstieg in ein gesünderes und konsequenteres Essen finden». Allerdings waren ihr praktische Anwendung, das exakte Abwägen und Zubereiten der Mahlzeiten im Familienhaushalt mit vier Kindern und vielen offiziellen Verpflichtungen kaum möglich.

Im Gespräch mit einem befreundeten Koch kam sie auf die Idee: «Freunde waren meine ersten Versuchskaninchen.» Seit Oktober beliefert sie mit ihrer Firma Why Not Affairs bis zu zwanzig Kunden mit Menus. Ihr Start-up mit drei Köchen ist auf dem Sprung, sich in einer Grossküche einzumieten. «Zeit ist heute ein essenzieller Faktor und Ruhe in den eigenen vier Wänden eine bedeutende Energiequelle», erklärt Bär. Künftig wird unter dem Gütesiegel Metabolic Balance produziert. Die Lizenz bekam Why Not Affairs europaweit exklusiv vom Konzeptvater Funfack zugesprochen.

Neben Haus- oder Bürolieferungen sind die Gerichte ab Juni auch im Reformhaus Müller in Zürich zu beziehen. Gleichzeitig startet Why Not Affairs mit zwei Ablegern in München und in Monaco. «Das langfristige Ziel ist, nach und nach in ganz Europa mit einem Franchise-System zu arbeiten», sagt Bär.

Neben dem Metabolic-Angebot will sie auch Kunden beliefern, die nach der Arbeit ein gesundes Essen im Steamer zubereiten wollen. Bär: «Ein Angebot, das auch für ältere oder rekonvaleszente Personen eine Hilfe sein kann.»