Als in der vergangenen Woche schon wieder ein Vulkan in Island Asche spuckte, begann das grosse Zittern bei den europäischen Fluglinien und Reiseveranstaltern. Doch gerade in Island sah man das ganze sogar positiv.
Die Fluglinie setzt auf Katastrophentouristen. Der grösste Teil des Landes sei von dem Ausbruch gar nicht betroffen – wer aber den Ort des Geschehens noch besichtigen will, der müsse sich beeilen, teilt die Airline mit. Denn die Reinigung gehe stetig voran.
Die Tourismusindustrie des Landes macht also das Beste aus den Gegebenheiten: Laut einer Pressemitteilung freut sich die Tourismusbranche in Südisland auf einen guten Sommer – Touristen kommen schon jetzt verstärkt in die Region, um sich alles selbst anzuschauen. Es seien schon Tour-Angebote in Arbeit zu den beiden Vulkanen Grimsvötn und Eyjafjallajokull. Dem „Star-Vulkan“ von 2010 wurde inzwischen sogar schon ein eigenes Museum gewidmet.
(laf)