Die letzten zehn Jahre waren für die drei Stromkonzerne Axpo, Alpiq und BKW ein Decennium horribilis. Nach der Finanz- und im Zuge der Euro-Krise kollabierte der Strompreis in Europa. Gleichzeitig wertete sich der Franken zur europäischen Einheitswährung auf. Hinzu kamen dirigistische Eingriffe wie die EEG-Umlage in Deutschland, mit welcher der Zubau erneuerbarer Energie wie Photovoltaik und Wind gefördert wurde.
Kurzum: Jenes Elektrizitätsbusiness, woran die Ex-Monopolisten fürstlich verdienten, gibt es nicht mehr. Einheimische Produktion mutierte vom lukrativen Exportgut zum Klumpenrisiko. Jene neuen Grosskraftwerke für den Auslandabsatz wie die Pumpspeicher Linth-Limmern (Axpo) oder Nant de Drance (Alpiq) entpuppen sich als Investitionsgräber. Ohne Aussicht auf baldige Rentabilisierung.