Wenn VW hustet, kriegen Schweizer Autozulieferer eine Lungenentzündung. Zumindest wenn man der Panikmache der Verbände und manchem freimütigen Patron im Land glauben will.

Was stimmt: «Die Exporte unseres Sektors Automotive sind im Vergleich zum Vorjahresquartal im dritten Quartal um 14,8 Prozent eingebrochen», sagt Jean-Philippe Kohl, Vizedirektor und Leiter Wirtschaftspolitik des Branchenverbands Swissmem. Und das habe natürlich wesentlich mit Deutschland zu tun. Die Alarmstimmung ist daher verständlich. Wenn so grosse Automobilhersteller wie VW von Schweizer Zulieferern weniger Produkte brauchen, weil sie immer weniger Autos auf dem Weltmarkt verkaufen, dann zieht sich der Absatzrückgang wie ein Rattenschwanz durch die gesamte Lieferkette.

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