Giorgio Pradelli ist der Chef der Privatbank EFG – und war wochenlang Mittelpunkt heisser Spekulationen: So hätten EFG und Julius Bär Fusionsgespräche geführt, hiess es in Medienberichten. Und Pradelli selbst galt als heisser Kandidat auf den Chefposten bei Julius Bär. Nichts davon trat ein. Entspannt trifft Pradelli frisch aus dem Segelurlaub die «Handelszeitung» zum Gespräch. Und legt erstmals offen, welche Übernahmepläne er im Detail hegt. 
 

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Sie und Ihre Bank, die EFG, machten zuletzt viele Schlagzeilen. Sie wurden zum Beispiel als heisser Kandidat für den Chefposten bei Julius Bär gehandelt. Jetzt wird es ein anderer. Enttäuscht?

Spekuliert wird viel. Und nein, ich bin nicht enttäuscht. Ich bin jetzt seit über zwanzig Jahren bei der EFG-Gruppe und seit 2018 CEO der EFG International. Unsere Bank hat sehr gute Resultate, wir sind in einer Position der Stärke. Ich bin sehr zufrieden und der Job macht mir Spass.